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Erfahren Sie in unseren Blog-Beiträgen, was die OTC-Community aktuell bewegt. Unsere Teammitglieder beobachten, fassen zusammen und kommentieren – fundiert, kritisch und kurzweilig zugleich.

Nicht übertragbare Krankheiten (NCDs) wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Krebs verursachen weltweit rund 74 % aller Todesfälle – und in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sogar 86 % der vorzeitigen Todesfälle. Diese alarmierenden Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit, neue Wege in der Gesundheitsversorgung zu beschreiten. Ein vielversprechender Ansatz ist die Förderung von Self Care.
Beim IGEPHA Themenfrühstück am 4. April 2025 standen unter dem Titel „In Zukunft Goldstandard? OTC & Apotheke 2026“ die Perspektiven und Herausforderungen des OTC-Geschäfts im Zentrum. Gemeinsam mit ELPATO wurden spannende Einblicke in die wirtschaftliche Lage, die Zukunftserwartungen und das Selbstverständnis der Apotheken in Österreich und Deutschland präsentiert. Die Ergebnisse der Umfrage unter über 600 Apothekenmitarbeiter:innen zeigen deutlich: Das OTC-Geschäft ist nicht nur stabiler Anker, sondern zunehmend auch Hoffnungsträger für die Apotheke der Zukunft.
Die Diskussion um die mögliche Einstufung von Ethanol als CMR-Stoff (kanzerogen, mutagen, reproduktionstoxisch) im Sinne der CLP-Verordnung sorgt derzeit für große Unsicherheit in der Gesundheitsbranche. Die Folgen einer solchen Einstufung wären weitreichend: Von Hygieneproblemen in Krankenhäusern bis hin zu erheblichen arbeitsrechtlichen Konsequenzen für Unternehmen in der Gesundheits- und Pharmaindustrie. Doch was steckt hinter dieser potenziellen Neueinstufung, und welche Auswirkungen hätte sie konkret?
Self Care und Consumer Health Care mit rezeptfrei erhältlichen Produkten sind ideal dafür geeignet, leichte Beschwerden wie Husten, Halsweh und Rückenschmerzen souverän und autonom zu lindern. Durch sogenannte „Switches“ könnten noch mehr Medikamente ohne Verschreibungspflicht zugänglich gemacht werden.
In einer Branche, in der Compliance und Sicherheit oberste Priorität haben, stehen viele Pharmahersteller vor erheblichen Herausforderungen: Die strengen Anforderungen der Pharmakovigilanz und die ununterbrochene Überwachungspflicht kosten nicht nur Zeit und Geld, sondern auch wertvolle Ressourcen. Insbesondere Social Media birgt Risiken – Unternehmen vermeiden oft den digitalen Dialog aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen oder übermäßigen Compliance-Aufwänden.